Ausbildung Baugeräteführer Baugeräteführerin – worum geht es genau?
Ausbildung Baugeräteführer Baugeräteführerin: Als Baugeräteführer/in arbeitest Du mit Deinem Team auf der Baustelle und bist somit viel im Freien. Wetterfest solltest Du also sein und auch Schichtdienst sollte Dir nichts ausmachen. Gemeinsam mit Deinen Kollegen führst Du die Bauarbeiten anhand von konkreten Bauplänen durch. Dabei sitzt Du im wahrsten Sinne des Wortes am längeren Hebel und führst Dein Baugerät mit höchster Präzision. So schaffst Du es beispielsweise, Bauteile millimetergenau mit dem Hebearm eines Krans einzupassen. Dieser Job ist nicht ganz ohne. Denn gerade beim Graben mit dem Schaufelbagger oder beim Verschieben großer Erdhaufen mit der Planierraupe möchtest Du keinen Deiner Kollegen verletzen oder umfahren. Deshalb gehört Sicherheitstechnik zu den wichtigen Bestandteilen Deiner Ausbildung zum/zur Baugeräteführer/in.
Als ausgelernte/-r Baugeräteführer/-in weißt Du genau, welches Zubehör für welche Arbeiten geeignet ist und kannst Deine Geräte somit entsprechend umrüsten. Du weißt auch, wie Deine Maschinen ‚ticken’ und wenn etwas kaputt gehen sollte, dann bist Du sogar in der Lage, sie mit speziellem Werkzeug zu reparieren. Übrigens: Einen Führerschein brauchst Du für diesen Ausbildungsberuf nicht.
Ausbildung Baugeräteführer Baugeräteführerin – Entwicklungsmöglichkeiten:
Nach Deiner Ausbildung kannst Du in diesem Berufsfeld aufsteigen, wenn Du die Prüfung zum/zur Baumaschinenmeister/-in oder zum/zur technischen Fachwirt/-in absolvierst. Denkbar ist ebenso eine Weiterbildung zum/zur Experten/Expertin für Sicherheitstechnik. Nach einigen Jahren Berufspraxis ist auch ein Maschinenbaustudium möglich.
Wo finde ich eine Anstellung?
Nach Deiner Ausbildung kannst Du bei Hoch- und Tiefbauunternehmen arbeiten. Deine Fähigkeiten sind außerdem im Straßen- und Spezialtiefbau gefragt. Darüber hinaus kannst Du ebenso in Betrieben zum Einsatz kommen, die sich dem Garten- und Landschaftsbau widmen.
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