Ausbildung Bauwerksmechaniker Bauwerksmechanikerin – worum geht es genau?
Ausbildung Bauwerksmechaniker Bauwerksmechanikerin: Als Bauwerksmechaniker/-in befasst Du Dich mit Abriss und Konstruktion von Bauwerken: Bevor ein Bauwerk oder eine alte Fabrikanlage niedergerissen wird, musst Du viele Vorbereitungen treffen. Du sicherst die Baustelle durch Warnschilder bzw. Absperrungen, außerdem stellst Du Auffangnetze sowie Container bereit. Dann wird das Bauwerk entkernt: Du baust Komponenten, wie Estrichböden, Trennwände, Heizungen, Beleuchtungsanlagen oder Rohrleitungen ab und entfernst sie. Nun sortierst Du die Materialien entsprechend getrennt, bereitest sie für die Wiederverwertung auf oder entsorgst sie.
Anschließend wird das Gebäude mit Baggern oder schwereren Geschützen abgerissen oder sogar gesprengt. Das geschieht natürlich alles unter höchsten Sicherheits- und Gesundheitsschutzvorkehrungen. Als Bauwerksmechaniker/-innen weißt Du jedoch nicht nur, wie Bauwerke platt gemacht, sondern auch konstruiert werden. In der Ausbildung erwirbst Du bereits den Titel Hochbaufacharbeiter und kennst Dich somit ebenfalls auf den Gebieten Sanierung, Montage, Betonbau sowie Dämmung bestens aus.
Ausbildung Bauwerksmechaniker Bauwerksmechanikerin – Entwicklungsmöglichkeiten:
Wenn Du beruflich weiterkommen möchtest, dann bietet sich eine Prüfung zum Polier/-in im Bereich Hochbau an. Ebenso bringt Dich eine Weiterbildung als Techniker/-in der Fachrichtung Bautechnik in Deiner Karriere voran. Mit der Hochschulreife bzw. nach einigen berufspraktischen Jahren ist auch ein Studium des Bauingenieurwesens möglich.
Wo finde ich eine Anstellung?
Nach der Ausbildung kannst Du in Abbruchfirmen oder in Unternehmen, die Gebäudeentkernungen durchführen, arbeiten. Auch Betonbohrbetriebe und Modernisierungs- bzw. Sanierungsunternehmen brauchen Bauwerksmechaniker/-innen.
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