Worum geht es genau?
Als Chemielaborant/in kannst Du in ganz verschiedenen Branchen tätig sein. Während in der Farbindustrie die Farbmischungen auf ihre Qualität getestet werden, überprüft der/die Chemielaborant/in in der Kosmetikindustrie das Gesichtspuder oder die Hautpflegecreme auf ihre Verträglichkeit. Zu den Aufgaben gehört es immer, Produkte und ihre Bestandteile unter optimalen Bedingungen zu überprüfen. Dafür werden chemische Untersuchungen vorbereitet, durchgeführt und die Ergebnisse anschließend ausgewertet. Als Chemielaborant/in testet man aber nicht nur die bereits hergestellten Produkte. Man sammelt auch Daten für die Forschung, in der neue Produkte und Verfahren zur Herstellung erarbeitet werden sollen.
Der Umgang mit chemischen Stoffen und das Mischen und Trennen von diesen erfordert eine ruhige Hand und Spaß am Experimentieren.
Entwicklungsmöglichkeiten:
Zur Erweiterung des beruflichen Tätigkeitsfeldes kann man sich zum/zur Techniker/in in der Fachrichtung Chemietechnik fortbilden oder die Prüfung zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Chemie ablegen. Die Aufstiegschancen erhöht man auch mit einem Chemie-Studium.
Wo finde ich eine Anstellung?
Chemielaboranten/innen können in allen Betrieben und Einrichtungen tätig sein, in denen chemische Untersuchungen durchgeführt werden. Dazu gehören Unternehmen in der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie Nahrungsmittel- bzw. Kosmetikindustrie, Betriebe zur Herstellung von Farben und Lacken, der Nahrungsmittel- bzw. Kosmetikindustrie und bestimmte Institute an Hochschulen. Weitere Einsatzorte sind Unternehmen mit Leistungen wie der chemischen Untersuchung und Beratung.
Fotonachweis: © yanlev / Fotolia; © Alexander Atkishkin/ 123RF.com
