Worum geht es genau?
Es gibt drei Schwerpunkte, in denen du als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft tätig sein können: Logistik, Sammlung und Vertrieb, Abfallverwertung und -behandlung sowie Abfallbeseitigung und -behandlung. Als Logistiker plant man die Routen der Fahrzeuge und organisiert die Aufstellung von Containern für Altglas und Altpapier. Außerdem ist man für die planmäßige Abholung von Abfall bei Kunden verantwortlich, wofür Container und Fahrzeuge eingeplant werden müssen. Im Bereich Abfallverwertung und -behandlung kennt man sich als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft besonders mit den verschiedenen Rohstoffen aus, denn schnell muss man erkennen, welche Abfälle recyclebar sind. Zu der Tätigkeit gehört das Bedienen von Maschinen, um Stoffe zu sortieren.
In der Abfallbeseitigung hat man die große Verantwortung, Abfälle ordnungsgemäß und umweltschonend zu entsorgen. Während in Kompostierwerken aus biologischen Abfällen Humus entsteht und dieser Prozess von Fachkräften gesteuert wird, muss normaler Müll in Verbrennungsanlagen entsorgt werden. Besonders wichtig ist die fachgerechte Entsorgung von Sondermüll. In jedem Tätigkeitsbereich ist fundiertes Wissen über die entsprechenden Materialien und Vorgänge ein Muss.
Entwicklungsmöglichkeiten:
Wer mehr Verantwortung übernehmen möchte, der kann die Prüfung zum/zur Meister/in für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Städtereinigung ablegen.
Wo finde ich eine Anstellung?
Als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft ist man in privaten und öffentlichen Abfallbeseitigungsbetrieben, Müllverbrennungsanlagen oder Recyclingfirmen tätig. Zu den spezielleren Tätigkeitsfeldern gehört die Arbeit für Unternehmen, die Sonderabfälle entsorgen.
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