Industriekeramiker/in

Ausbildungsberuf Industriekeramiker/in: Worum geht es genau?

Die duale Ausbildung zum/zur Industriekeramiker/in wird in vier Fachrichtungen angeboten. Du hast die Wahl zwischen den Ausbildungsschwerpunkten Anlagentechnik, Dekorationstechnik, Modelltechnik und Verfahrenstechnik. In deinem Ausbildungsbetrieb lernst du die besonderen Eigenschaften von Werkstoffen wie von Gips, Metall, Ton und Kunststoff kennen, hantierst mit Werkzeugen und Maschinen und erfährst, auf welch vielfältige Weise Keramik in unserem Alltag zum Einsatz kommt.

 

Das Berufsbild Industriekeramiker/in

Wie dein Arbeitstag als Industriekeramiker/in im Detail aussieht, hängt stark von der gewählten Fachrichtung ab. Als Industriekeramiker/in für Anlagentechnik bist du für die maschinelle Keramikproduktion zuständig: Du bedienst und steuerst die Maschinen, die zum Beispiel Fliesen, Ziegel oder Waschbecken produzieren. Industriekeramiker/innen der Fachrichtung Dekorationstechnik brauchen etwas mehr Fingerspitzengefühl: Sie verzieren Porzellan, indem sie gestalterische Verfahren wie Spritztechnik oder Siebdruck anwenden oder selbst den Pinsel schwingen.

Entscheidest du dich für den Schwerpunkt Modelltechnik, fertigst du die Formen und Modelle an, die für die Keramikproduktion benötigt werden. Mithilfe von Modelliereisen sowie elektrischen Drehscheiben stellst du die Vorlagen her, nach denen dann Gebrauchs- und Zierkeramikprodukte hergestellt werden. Als Industriekeramiker/in im Bereich Verfahrenstechnik stellst du Keramikgegenstände wie Tassen, Teller und Ziegel in Massenproduktion her. Dazu nutzt du technische Geräte wie Gießmaschinen und Zerspanungsmaschinen, legst aber auch selbst Hand an.

 

Zugangsvoraussetzungen

Wenn du mindestens einen Hauptschulabschluss oder einen mittleren Bildungsabschluss mitbringst, kannst du eine Ausbildung zum/zur Industriekeramiker/in beginnen. Gute Noten in gestaltend-handwerklichen Fächern wie Kunst und Werken sowie grundlegende Kenntnisse in Naturwissenschaften wie Chemie und Physik sind ideale Voraussetzungen, um als Industriekeramiker/in durchstarten zu können.

 

Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung zum/zur Industriekeramiker/in dauert normalerweise 3 Jahre. Sie kann bei guten Leistungen auf 2,5 oder 2 Jahre verkürzt werden.

 

Entwicklungsmöglichkeiten

Du hast deine Ausbildung zum/zur Industriekeramiker/in abgeschlossen und willst noch mehr über die Arbeit mit Werkstoffen wie Steingut, Steinzeug und Porzellan wissen? Dann solltest du eine Aufstiegsfortbildung zum/zur Industriemeister/in Keramik machen. Dabei lernst du, wie du die Produktionsabläufe in der Keramikherstellung planst und wie Keramikprodukte veredelt werden. Eine Alternative ist die Weiterbildung zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Keramiktechnik, um tiefer in die Entwicklung und Fertigung von Keramikprodukten einzusteigen. Möchtest du ein Studium anhängen, kommt z. B. Produkt- bzw. Industriedesign infrage.

 

Wo finde ich eine Anstellung?

Industriekeramiker/innen arbeiten in Porzellanfabriken, Ziegeleien sowie bei Herstellern von Sanitärkeramik und Fliesen. Typische Arbeitsorte sind Produktionshallen und Werkstätten.Fotonachweis: © iStock-1445566353

Freie Ausbildungsplätze
Peter HELLMICH KG

Niederlassung:

Seidelbastweg 145, 12357 Berlin
heroal - Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG

Niederlassung:

Hövelhof
heroal - Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG

Niederlassung:

Österwieher Str. 80, 33415 Verl
Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

Niederlassung:

Lichtenfels
Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

Niederlassung:

Bamberg, Altenkunstadt, Burgkunstadt
Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

Niederlassung:

Obere Königstraße 4b, 96052 Bamberg
Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

Niederlassung:

Oberpfalz und Ober- und Mittelfranken
Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

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Oberpfalz und Ober- und Mittelfranken
Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

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Obere Königstraße 4b, 96052 Bamberg
Wellpappe Forchheim GmbH & Co. KG

Niederlassung:

Steinbühlstraße 11, 91301 Forchheim

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