Worum geht es genau?
Während sich Ärzte und Krankenpfleger ganz dem Patienten und seiner Gesundheit widmen, bist Du als Kauffrau/mann im Gesundheitswesen im Gesundheitswesen für den optimalen organisatorischen Ablauf zuständig. Sie empfangen neue Patienten und erläutern ihnen beispielsweise im Krankenhaus den weiteren Ablauf des stationären Aufenthaltes. Sie verfügen über das notwendige Wissen, um bei dem Ausfüllen von Dokumenten zu helfen und Fragen zu beantworten. Wurde der Patient gut aufgenommen, ist der/die Kauffrau/mann im Gesundheitswesen für die weitere Verarbeitung der erfassten Daten zuständig. Nach den strengen Richtlinien des Datenschutzes werden alle Informationen in das System eingegeben und verarbeitet. Wird ein Patient entlassen, stellt man die erbrachten medizinischen Leistungen bei Privatpersonen oder Krankenkassen in Rechnung – dafür benötigt man eine sorgfältige Arbeitsweise, grundlegende kaufmännische Kenntnisse und Konzentration. Als Kauffrau/mann im Gesundheitswesen ist man auch das Bindeglied zwischen der Verwaltung und dem medizinischen Fachpersonal. Werden neue Gesundheitsdienstleistungen angeboten, benötigt der/die Kauffrau/mann im Gesundheitswesen ausreichend Wissen über das neue Angebot, um es Patienten und Klienten vorstellen zu können. Zu den täglichen Aufgaben gehört zudem das Beschaffen von Materialien, was von der einzelnen Pinzette bis zum EKG-Gerät reichen kann. Hier holen Kaufleute Angebote ein und besprechen mit den zuständigen Fachabteilungen das weitere Vorgehen. In diesem Beruf spezialisiert man sich auf die Anforderungen der Gesundheitsbranche und hat doch ein weitgefächertes Tätigkeitsfeld zu bearbeiten.
Entwicklungsmöglichkeiten:
Zur Weiterentwicklung ist das Ablegen der Prüfung zum/zur Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen empfehlenswert. Interessant ist auch die Möglichkeit, ein Studium im Fachgebiet Gesundheitsmanagement und -ökonomie zu absolvieren.
Wo finde ich eine Anstellung?
Kaufleute im Gesundheitswesen arbeiten vornehmlich in Krankenhäusern, Alten- und Krankenheimen, Rehabilitationseinrichtungen, Arztpraxen sowie bei Krankenversicherungen und Rettungsdiensten.
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