Worum geht es genau?
Am Ende steht das fertige Produkt. Das kann die Liegeinsel für die ganze Familie, der Relaxsessel oder die Schlafcouch für die erste eigene Wohnung sein. Als Polsterer wählst du aus Materialien wie Stoff, Leder oder Kunststoff das passende heraus und beginnst dann mit der Arbeit am Produkt. Arbeitet man in einem großen Betrieb, stellt man die Polstermöbel zumeist in Großserien her. Dann verwendet man computergesteuerte Maschinen, mit deren Hilfe man den Herstellungsprozess steuert. Ist man in einer kleinen Manufaktur tätig, erstellt man oft selbst die notwendigen technischen Zeichnungen und Schablonen, die als Vorlage für das Einzelstück dienen. Auch das Verzieren des Polsterstückes unter Zuhilfenahme von verschiedenen Klebetechniken liegt in solchen Handwerksbetrieben oft in der Hand des Polsterers. Während im Großbetrieb technisches Verständnis ein Muss ist, sollte es in einem kleinen Handwerksbetrieb nicht an Kreativität mangeln.
Entwicklungsmöglichkeiten:
Um sich fortzubilden kann man die Prüfung zum Industriemeister im Bereich Polsterei/Polstermöbel ablegen oder eine Weiterbildung zum Betriebswirt in der Fachrichtung Möbelhandel absolvieren. Wer kreativer arbeiten möchte, kann beispielsweise ein Studium für Textiltechnik oder Textildesign beginnen.
Wo finde ich eine Anstellung?
Als Polsterer arbeitet man vornehmlich in Betrieben zur Herstellung von Polstermöbeln und Matratzen. Auch eine Anstellung im Bereich Raumausstatterhandwerk ist möglich.