Klempner oder Klempnerin – Worum geht es genau?
Als Klempner oder Klempnerin solltest Du körperlich fit und schwindelfrei sein. Denn zu Deinen Aufgaben gehört beispielsweise das Montieren von Regenabflussrohren, Fensterbänken, Balkonen, Fassaden und Dachverkleidungen. Und da ist schonmal einiges zu schleppen: Wenn Du also schnell unter Rückenschmerzen leidest, passt dieser Job nicht zu Dir. Wenn Dir das aber nichts ausmacht, dann brauchst Du ansonsten nur die Vorliebe fürs sorgfältige Arbeiten und eine gute Koordination von Hand und Auge mitzubringen, um die Ausbildung als Klempner/in gut zu bestehen. Es heißt nicht umsonst immer noch „Handwerk hat goldenen Boden“.
Zu Deinen täglichen Aufgaben gehört das Herstellen, Anpassen und Montieren von Bauteilen aus Blech und Blechverkleidungen. Die Verkleidungen werden für lufttechnische Anlagen, Solarkollektoren, Schneefang oder Vogelabwehrsysteme und Blitzschutzableitungen verwendet. Dazu schneidest, biegst, falzt oder lötest Du die Bauteile in die passende Form. Deine Vorgaben dazu erhältst Du von Bauherren und Architekten. Damit Du bei Deinen Aufgaben von Beginn an die richtige Materialmenge einplanst, brauchst Du gute Kenntnisse in Mathematik. Um einschätzen zu können, ob Bauteile belastbar sind, brauchst Du ein Verständnis von Physik.
Entwicklungsmöglichkeiten:
Nach Deiner Ausbildung kannst Du Deinen Meister machen, um Dich zum Beispiel danach selbständig machen zu können. Du kannst Dich auch zum/zur Techniker/in weiterbilden. In dieser Weiterbildung wirst Du auf Fach- und Führungsaufgaben vorbereitet. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kannst Du aber auch studieren, zum Beispiel Bauingenieurwesen oder Gebäudetechnik.
Wo finde ich eine Anstellung?
Du findest eine Anstellung in Handwerksbetrieben im Bauinstallationsgewerbe oder des Lüftungsinstallationsbaus.
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