Technische/r Systemplaner/in

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Ausbildungsberuf Technische/r Systemplaner/in: Worum geht es genau?

Technische Systemplaner/innen erstellen Grundrisse, Pläne und Modelle von Flächen und Bauteilen. Die Ausbildung wird in drei Fachrichtungen angeboten: Versorgungs- und Ausrüstungstechnik (VAT), Stahlbau- und Metallbautechnik (SMT) und Elektrotechnische Systeme (ETS). Welche Fachrichtung du wählen möchtest, entscheidest du vor Ausbildungsbeginn.

 

Deine duale Ausbildung zum/zur Technischen Systemplaner/in absolvierst du teilweise in der Berufsschule, teilweise vor Ort in deinem Ausbildungsbetrieb. Das kann zum Beispiel ein Ingenieur- oder Planungsbüro sein. Aber auch Unternehmen aus dem Maschinen- bzw. Fahrzeugbau bilden Technische Systemplaner/innen aus. In der Berufsschule stehen vor allem naturwissenschaftliche Fächer wie Mathematik, Physik und Technik auf deinem Stundenplan.

 

Das Berufsbild Technische/r Systemplaner/in

Der Beruf des/der Technischen Systemplaners/Systemplanerin hieß bis 2011 Technische/r Zeichner/in und davor Teilzeichner/in. Die Hauptaufgabe besteht darin, Zeichnungen, Detailpläne und andere technische Unterlagen mithilfe von spezieller Computersoftware, den sogenannten CAD-Programmen, anzufertigen. Welche Pläne du ganz konkret am Computer erstellst, hängt von deiner Fachrichtung ab. Im Stahl- und Metallbau geht es zum Beispiel um Brücken und Balkone, während in der Versorgungs- und Ausrüstungstechnik die Sanitär-, Klima- und Heizungstechnik im Mittelpunkt stehen. Expert/innen für elektrotechnische Systeme beschäftigen sich mit Skizzen für die Elektroinstallationen.

 

Deine Arbeit findet aber nicht nur am Computer oder am Zeichentisch statt. Auch Baustellenbesuche gehören dazu: Vor Ort überprüfst du, ob die Monteur/innen deine Pläne korrekt umgesetzt haben oder ob Verbesserungsbedarf besteht.

 

Zugangsvoraussetzungen

Für die Ausbildung zum/zur Technischen Systemplaner/in ist kein bestimmter Schulabschluss vorgesehen. Die meisten Betriebe stellen jedoch bevorzugt Bewerber/innen mit Realschulabschluss oder Hochschulreife ein. Nur ein kleiner Teil der Azubis hat einen Hauptschulabschluss oder keinen Schulabschluss.

 

Dauer der Ausbildung

3,5 Jahre, eine Verkürzung auf 3 Jahre ist möglich.

 

Entwicklungsmöglichkeiten

Wenn du deinen Abschluss als Technische/r Systemplaner/in in der Tasche und etwas Berufserfahrung gesammelt hast, kannst du deinen Meister machen. Dann darfst du einen Betrieb leiten, Azubis ausbilden – und auch ohne Abi studieren. Vielleicht findest du ja ein technisches Studium wie Maschinenbau oder Architektur spannend?

 

Wo finde ich eine Anstellung?

Als Technische/r Systemplaner/in kannst du zum Beispiel in Architektur- und Konstruktionsbüros arbeiten. Darüber hinaus stellen Unternehmen aus den Bereichen Energieversorgung sowie Informations- und Kommunikationstechnik ausgebildete Technische Systemplaner/innen ein.

 

Fotonachweise: Stock-Fotografie-ID:846843116 – ©gorodenkoff

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