Berufsbild
Retten – Löschen – Bergen – Schützen:
Es gibt keinen Beruf, der so vielfältig, interessant, umfassend und spannend ist, wie der Beruf der Einsatzbeamtin oder des Einsatzbeamten bei der Berufsfeuerwehr.
Für das Wohl der Menschen muss einiges riskiert und vieles gegeben werden. Wer zur Berufsfeuerwehr möchte, der sollte sich sicher sein, dass er dazu auch bereit ist. Dort erlernt man einen Multifunktionsberuf, in dem neben schwerer Einsatztechnik mit ungeheurer Kraft auch kleinste Mikrotechnologie zum Einsatz kommt. Strahlrohre und Brechwerkzeuge liegen neben hochsensibler Mess- und Analysetechnik. Chemie, Physik, Biologie, Pädagogik, Medizin und Gerätetechnik sind nur einige Themen, in denen Feuerwehrleute aus- und fortgebildet werden. Darüber hinaus sind bei der Feuerwehr viele Entwicklungswege und Sonderausbildungen möglich.
Für die zweite Qualifikationsebene werden mindestens ein Haupt- oder Mittelschulabschluss und eine für den Feuerwehrdienst förderliche Berufsausbildung (z.B. Metall-, Bau-, Elektro-, Holzverarbeitungsberufe, Kfz-Handwerk, Rettungsassistent) benötigt.
Außerdem sind folgende Punkte wichtig:
- uneingeschränkte gesundheitliche Eignung
- ausreichende Sehleistung
- volle körperliche Einsatzfähigkeit
- Körpergröße mindestens 165 cm
- Führerschein der Klasse B oder C
- Deutsches Schwimmabzeichen in Bronze
- Deutsches Sportabzeichen in Bronze
- Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit oder der eines anderen Mitgliedsstaates der EU, der Schweiz, Liechtensteins, Norwegens oder Islands
- einwandfreier Leumund
Mit folgenden Fähigkeiten und Eigenschaften ist man bei der Berufsfeuerwehr richtig:
- Freude am Umgang mit Menschen
- Teamfähigkeit
- hohe körperliche und geistige Belastbarkeit
- Einsatzbereitschaft
- Eigeninitiative
- sicheres und verbindliches Auftreten
- geistige und körperliche Flexibilität
- Ausbildung
Die Laufbahnausbildung für die zweite Qualifikationsebene dauert insgesamt zwölf Monate. Sie besteht aus dem Grundlehrgang, der Rettungssanitäterausbildung sowie den weiteren standortspezifischen Ausbildungen (Führerschein C/CE, Maschinistenausbildung).
Im Grundlehrgang ist entsprechend der vielfältigen Feuerwehraufgaben die Ausbildung breit gefächert. Sie befähigt dazu, auftretende Gefahren zu erkennen und alle im Feuerwehrdienst anfallenden Tätigkeiten unter den besonderen Bedingungen des Einsatzes richtig und sicher durchzuführen.
Außerdem müssen während der Feuerwehrgrundausbildung im Rahmen des Dienstsports das Deutsche Sportabzeichen und das Rettungsschwimmerabzeichen erworben werden.
Die Ausbildung zur Rettungssanitäterin / zum Rettungssanitäter enthält eine theoretische Ausbildung, ein Krankenhauspraktikum, ein Rettungsdienstpraktikum und einen Abschlusslehrgang mit Prüfung. Sie ist ein wichtiger Pflichtbestandteil der Ausbildung in der zweiten Qualifikationsebene.
Zum Abschluss der Ausbildung erfolgt der Erwerb des Führerscheins der Klasse C und CE, sowie die Ausbildung zum Maschinisten für die wichtigsten Feuerwehrfahrzeuge und -geräte.
Bezahlung
Die monatlichen Anwärterbezüge betragen derzeit 1.309,93 € nach BayBesG, weitere Leistungen findet ihr hier:
Bewerbung
Die Bewerbungsfrist für den Ausbildungsbeginn 01.03.2024 ist bereits abgelaufen. Die Bewerbungsfrist für den Ausbildungsbeginn 01.03.2025 erfolgt voraussichtlich Mitte November 2023.
Für Interessierte am Vorbereitungsdienst mit Ausbildungsbeginn 2025 gibt es die Möglichkeit, sich für das Auswahlverfahren vormerken zu lassen.
Wir nehmen nach dem Einreichen Ihrer Daten automatisch mit Ihnen Kontakt auf, um Ihnen Informationen über die Berufsfeuerwehr Nürnberg und das Auswahlverfahren zukommen zu lassen. Wir weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei ausschließlich um eine Vormerkung handelt, nicht um eine Bewerbung.
Vormerkung Auswahlverfahren Ausbildungsbeginn 2025 Berufsfeuerwehr Nürnberg
Der Bewerbung folgend ist immer ein Sporttest. Vorbereitung ist hier der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Brandmeisterin/zum Brandmeister.