Ausbildung zum/zur Pflegefachfrau/-mann in Berlin

Senioren- und Therapiezentrum Haus Havelblick GmbH

Senioren- und Therapiezentrum Haus Habelblick gGmbH
Havelschanze 3
13587 Berlin

Wir über uns

Mitarbeiter: 350
Gegründet: -
Standorte: 1
Das Haus Havelblick ist eine Senioren- und Therapieeinrichtung in Berlin-Spandau. Als junges und großes Unternehmen beschäftigen wir rund 350 Mitarbeiter in den Bereichen Pflege, Therapie und Hauswirtschaft. Mit unseren Schwerpunkt-Wohnbereichen Demenz (teilgeschützt und geschützt), Wachkoma/Beatmung und Psychatrie, sowie den integrierten Logopädie-, Ergo- und Physiotherapie-Praxen bauen wir unser Alleinstellungsmerkmal weiter aus. Die gute Lage am Wasser, die moderne Einrichtung und die Arbeitsbedingungen machen unser Haus für Arbeitnehmer attraktiv und für Bewohner zu einem schönen Wohnort.

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Hier bekommst du alle Informationen über den Beruf des/der Pflegefachfrau/-manns:

 

Wie sieht der Berufsalltag eines/einer Pflegefachfrau/-mann aus?

Der Berufsalltag eines/einer Pflegefachfrau/-manns kann je nach Arbeitsumgebung variieren, aber hier sind einige allgemeine Aufgaben und Tätigkeiten, die in diesem Berufsfeld typisch sein können:

  1. Grundpflege: Pflegefachkräfte unterstützen Patienten bei grundlegenden täglichen Aktivitäten wie Waschen, Anziehen, Essen und Mobilität. Sie helfen auch bei der Ausscheidung und der Körperpflege.
  2. Medizinische Pflege: Pflegefachkräfte sind in der Verabreichung von Medikamenten geschult und können medizinische Verfahren durchführen, wie beispielsweise das Anlegen von Verbänden oder das Überwachen von Vitalwerten.
  3. Dokumentation: Die Pflegefachkräfte dokumentieren sorgfältig die Pflegeinterventionen, den Gesundheitszustand der Patienten und alle relevanten Informationen in den Patientenakten. Dies dient der Kontinuität der Pflege und der Kommunikation im interdisziplinären Team.
  4. Kommunikation: Pflegefachkräfte stehen im regelmäßigen Kontakt mit Patienten, ihren Familien und anderen Mitgliedern des Gesundheitsteams. Sie müssen in der Lage sein, effektiv zu kommunizieren und Empathie zu zeigen.
  5. Zusammenarbeit im Team: Pflegefachkräfte arbeiten oft in einem interdisziplinären Team mit Ärzten, Therapeuten, Sozialarbeitern und anderen Gesundheitsdienstleistern zusammen, um eine umfassende Pflege sicherzustellen.
  6. Beratung: Pflegefachkräfte bieten oft Beratung und Unterstützung für Patienten und deren Familien an. Dies kann Informationen zu Krankheitsbewältigung, Lebensstiländerungen und Pflegemaßnahmen umfassen.
  7. Organisation und Planung: Pflegefachkräfte müssen ihre Zeit effektiv organisieren und Pflegepläne erstellen, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Aufgaben erledigt werden.
  8. Notfallintervention: Pflegefachkräfte sind darauf vorbereitet, in Notfällen zu handeln und lebenserhaltende Maßnahmen zu ergreifen, bis weitergehende medizinische Hilfe eintrifft.
  9. Fortbildung: Die Pflege erfordert eine kontinuierliche Fortbildung, um auf dem neuesten Stand der Pflegepraxis und der medizinischen Entwicklungen zu bleiben.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Berufsalltag je nach Pflegeumgebung variieren kann. Pflegefachkräfte können in Krankenhäusern, Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten oder anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens arbeiten. Der Umgang mit unterschiedlichen Patienten und Krankheitsbildern macht den Beruf vielseitig, er erfordert jedoch auch Belastbarkeit und Empathie.

 

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um Pflegefachfrau/-mann zu werden?

Um Pflegefachfrau/-mann zu werden, sind bestimmte Voraussetzungen und Schritte erforderlich. Hier sind die grundlegenden Schritte, die in vielen Ländern üblich sind:

 

  1. Schulbildung:

In den meisten Ländern wird in der Regel mindestens ein mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss oder äquivalente Qualifikation) vorausgesetzt.

  1. Ausbildung:

Die häufigste Route, um Pflegefachfrau/-mann zu werden, ist eine Ausbildung an einer Pflegeschule. Die Ausbildungsdauer kann je nach Land variieren, beträgt jedoch in der Regel drei Jahre. Während der Ausbildung werden verschiedene Themenbereiche abgedeckt, darunter Anatomie, Krankheitslehre, Pflegepraxis, medizinische Versorgung und ethische Aspekte.

  1. Praktische Erfahrung:

Die Ausbildung beinhaltet oft praktische Erfahrungen in verschiedenen klinischen Einstellungen, um die Studierenden auf die Vielfalt der Situationen vorzubereiten, mit denen sie in der Pflege konfrontiert werden könnten.

  1. Prüfungen:

Nach Abschluss der Ausbildung müssen angehende Pflegefachkräfte oft staatliche Prüfungen ablegen, um ihre Qualifikationen zu erhalten. Der genaue Prüfungsprozess kann je nach Land und Region unterschiedlich sein.

  1. Lizenzen und Registrierungen:

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung und Bestehen der erforderlichen Prüfungen können Pflegefachkräfte je nach Land und Region eine berufliche Lizenz oder Registrierung erhalten. Dies ist notwendig, um als Pflegefachfrau/-mann arbeiten zu dürfen.

  1. Fortbildung:

Die Pflege ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld, und Pflegefachkräfte müssen sich regelmäßig fortbilden, um auf dem neuesten Stand der Pflegepraxis zu bleiben.

  1. Soft Skills:

Zusätzlich zu den formalen Qualifikationen sind auch bestimmte Soft Skills wichtig, darunter Empathie, Kommunikationsfähigkeiten, Teamarbeit und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Anforderungen und der Ausbildungsprozess je nach Land und regionalem Gesundheitssystem variieren können. Es ist ratsam, sich bei den zuständigen Behörden oder Bildungseinrichtungen im jeweiligen Land über die spezifischen Anforderungen zu informieren.

 

 

Welche Schulfächer sind wichtig, um Pflegefachfrau/-mann zu werden?

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann erfordert ein solides Fundament in verschiedenen Schulfächern, die sowohl die medizinischen als auch die sozialen Aspekte der Pflege abdecken. Hier sind einige wichtige Schulfächer, die hilfreich sein können:

 

  1. Biologie: Biologie ist ein grundlegendes Fach, da es das Verständnis für die Anatomie, Physiologie und Pathologie des menschlichen Körpers fördert. Dieses Wissen ist entscheidend für die Pflegepraxis.
  2. Chemie: Grundkenntnisse in Chemie sind wichtig, um Medikamente und ihre Wirkungen zu verstehen. Pflegefachkräfte müssen auch in der Lage sein, Laborergebnisse zu interpretieren.
  3. Mathematik: Mathematische Fähigkeiten sind in der Dosierung von Medikamenten und bei anderen Berechnungen, die in der Pflege erforderlich sind, unerlässlich.
  4. Deutsch (oder die jeweilige Landessprache): Kommunikation ist ein zentraler Bestandteil der Pflege. Gute Sprachkenntnisse sind notwendig, um effektiv mit Patienten, ihren Familien und dem Pflegeteam zu kommunizieren.
  5. Ethik und Philosophie: Der Pflegeberuf erfordert ethische Entscheidungen und ein Verständnis für die philosophischen Grundlagen der Pflegepraxis.
  6. Psychologie: Ein Verständnis der menschlichen Psyche ist wichtig, da Pflegefachkräfte oft mit Patienten arbeiten, die psychische Gesundheitsprobleme haben oder unter Stress stehen.
  7. Sozialkunde / Sozialwissenschaften: Pflegefachkräfte müssen ein Verständnis für soziale Strukturen, Kultur und Gemeinschaftsdynamiken haben, um ihre Patienten besser unterstützen zu können.
  8. Sport und Bewegung (Sportwissenschaften): Kenntnisse über den menschlichen Bewegungsapparat und Sportwissenschaften können in der Rehabilitation und Mobilitätsförderung von Patienten nützlich sein.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Anforderungen je nach Land und spezifischem Ausbildungsprogramm variieren können. Pflegeschulen und Ausbildungsprogramme können jedoch in der Regel Schulabschlüsse in relevanten Fächern voraussetzen. Interessenten sollten sich daher direkt bei den entsprechenden Bildungseinrichtungen oder den zuständigen Behörden erkundigen, um genaue Informationen zu erhalten.

 

Wie läuft die Abschlussprüfung zum/zur Pflegefachfrau/-mann ab?

Die Abschlussprüfung zum/zur Pflegefachfrau/-mann kann je nach Land und Ausbildungsprogramm variieren. Allerdings gibt es einige allgemeine Elemente, die in vielen Prüfungen vorkommen können. Hier sind typische Aspekte der Abschlussprüfung:

 

  1. Schriftliche Prüfungen:
  • Theoretisches Wissen: Die Prüflinge werden in schriftlichen Prüfungen zu verschiedenen Themenbereichen getestet, einschließlich Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, Pflegeprozess, Ethik und Recht.
  • Pflegepraxis: Schriftliche Prüfungen können auch Fragen zu praktischen Aspekten der Pflege enthalten, einschließlich der korrekten Verabreichung von Medikamenten, Pflegeplanung und -dokumentation.

 

  1. Mündliche Prüfungen:
  • Präsentation von Pflegefällen: Die Prüflinge könnten gebeten werden, einen Pflegefall zu präsentieren und ihre Entscheidungen und Maßnahmen zu erklären.
  • Fallbezogene Fragen: Mündliche Prüfungen könnten fallbezogene Fragen zu spezifischen Situationen in der Pflegepraxis beinhalten.

 

  1. Praktische Prüfungen:
  • Pflegehandlungen: Die Prüflinge führen bestimmte Pflegehandlungen unter Beobachtung durch, um ihre praktischen Fähigkeiten zu demonstrieren. Dies kann das Anlegen von Verbänden, die korrekte Verabreichung von Medikamenten oder die Durchführung von bestimmten pflegerischen Maßnahmen umfassen.
  • Kommunikation und Interaktion: Die praktische Prüfung kann auch die Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und anderen Mitgliedern des Gesundheitsteams umfassen.

 

  1. Fallstudien und Projektarbeiten:
  • Bearbeitung von Fallstudien: Prüflinge könnten aufgefordert werden, komplexe Fallstudien zu analysieren und Pflegepläne zu erstellen.
  • Projektarbeit: Einige Ausbildungsprogramme erfordern möglicherweise die Durchführung eines Pflegeprojekts, bei dem die Prüflinge ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in der Praxis anwenden.

 

  1. Mögliche Multiple-Choice-Prüfungen:
  • Fachspezifische Kenntnisse: Einige Prüfungen können auch Multiple-Choice-Fragen enthalten, um das Verständnis der Prüflinge für spezifische Pflegethemen zu testen.

 

Es ist wichtig zu betonen, dass die genaue Struktur der Abschlussprüfung stark von den Vorschriften der jeweiligen Länder und Bildungseinrichtungen abhängt. Die Prüfungsinhalte und -formate können variieren, und die Prüflinge sollten sich daher frühzeitig mit den Anforderungen vertraut machen, um sich angemessen vorzubereiten.

 

Was verdient man in der Ausbildung als Pflegefachfrau/-mann?

Die Vergütung während der Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann in Deutschland variiert je nach Bundesland, Träger der Ausbildungseinrichtung und Art der Ausbildung (Schule oder duales Studium). Allerdings gibt es in der Regel tarifliche Regelungen, die die Ausbildungsvergütung festlegen. Zum Zeitpunkt meines letzten Wissensstandes im Januar 2022 lagen die durchschnittlichen Bruttovergütungen während der Ausbildung in der Pflege in Deutschland etwa im Bereich von 1.000 bis 1.200 Euro pro Monat. Diese Zahlen können jedoch variieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Beträge Bruttovergütungen sind, und die tatsächliche Auszahlung hängt von den individuellen steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Abzügen ab. Zudem gibt es regionale Unterschiede, da die Lebenshaltungskosten in verschiedenen Teilen Deutschlands unterschiedlich sind.

Es ist ratsam, sich direkt bei der Ausbildungseinrichtung oder dem zuständigen Tarifvertrag über die genaue Höhe der Ausbildungsvergütung zu informieren, da sich die Zahlen im Laufe der Zeit ändern können.

 

In welchen Unternehmen oder Einrichtungen findet man eine Anstellung als Pflegefachfrau/-mann?

Pflegefachkräfte können in einer Vielzahl von Unternehmen und Einrichtungen Anstellung finden, da die Pflege in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens benötigt wird. Hier sind einige Beispiele:

  1. Krankenhäuser: Pflegefachkräfte arbeiten in verschiedenen Abteilungen von Krankenhäusern, einschließlich Chirurgie, Innere Medizin, Pädiatrie, Geburtshilfe, Intensivstationen und mehr.
  2. Pflegeheime und Altenheime: Hier kümmern sich Pflegefachkräfte um ältere Menschen, die Unterstützung bei der täglichen Pflege und Betreuung benötigen.
  3. Ambulante Pflegedienste: Pflegefachkräfte können in ambulanten Pflegediensten arbeiten, die Pflegeleistungen direkt beim Patienten zu Hause erbringen.
  4. Rehabilitationseinrichtungen: In Rehabilitationszentren unterstützen Pflegefachkräfte die Rehabilitation von Patienten nach Unfällen, Operationen oder schweren Krankheiten.
  5. Arztpraxen: Einige Pflegefachkräfte arbeiten in Arztpraxen und unterstützen Ärzte bei der Patientenbetreuung.
  6. Soziale Einrichtungen: Pflegefachkräfte können in sozialen Einrichtungen, wie beispielsweise Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, tätig sein.
  7. Psychiatrische Einrichtungen: In psychiatrischen Krankenhäusern oder ambulanten psychiatrischen Diensten kümmern sich Pflegefachkräfte um Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen.
  8. Betriebsärztliche Dienste: Einige Pflegefachkräfte arbeiten in betriebsärztlichen Diensten von Unternehmen, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern.
  9. Häusliche Pflege: Pflegefachkräfte können auch in der häuslichen Pflege tätig sein, indem sie Patienten zu Hause betreuen und unterstützen.
  10. Internationale Organisationen und NGOs: In einigen Fällen engagieren sich Pflegefachkräfte in internationalen Gesundheitsorganisationen oder Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die weltweit humanitäre Hilfe leisten.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass die Arbeitsumgebung und die Aufgaben je nach dem spezifischen Sektor und der Einrichtung variieren können. Pflegefachkräfte können auch in der Forschung, Lehre oder Verwaltung im Gesundheitswesen tätig sein. Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten macht den Beruf der Pflegefachkraft sehr flexibel und ermöglicht es den Fachkräften, in verschiedenen Bereichen tätig zu werden.

 

Wie hoch ist das Gehalt als ausgelernte/r Pflegefachfrau/-mann?

Das Gehalt einer ausgelernten Pflegefachfrau oder eines ausgelernten Pflegefachmanns in Deutschland kann von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter die Region, die Berufserfahrung, die Verantwortlichkeiten, die Einrichtung, in der man arbeitet, und der Tarifvertrag, dem die Einrichtung unterliegt. Zum Zeitpunkt meines letzten Wissensstandes im Januar 2022 lag das Durchschnittsgehalt für ausgelernte Pflegefachkräfte in Deutschland im Bereich von etwa 2.800 bis 3.500 Euro brutto im Monat.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur eine grobe Schätzung ist, und die tatsächliche Vergütung kann je nach den genannten Faktoren erheblich variieren. Regionen mit höheren Lebenshaltungskosten neigen dazu, auch höhere Gehälter anzubieten. Zudem können Pflegefachkräfte durch Zusatzqualifikationen oder spezielle Aufgabenbereiche zusätzliche Vergütungen erhalten.

Es ist ratsam, sich direkt bei der Einrichtung oder dem Arbeitgeber zu informieren, um genaue Informationen über das Gehalt zu erhalten, da sich die Zahlen im Laufe der Zeit ändern können, und tarifliche Regelungen angepasst werden können.

 

Welche Entwicklungsmöglichkeiten für Pflegefachleute gibt es?

In Deutschland bieten sich Pflegefachleuten verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierewege. Hier sind einige Beispiele:

  1. Fort- und Weiterbildung: Durch Fort- und Weiterbildungen können sich Pflegefachleute auf bestimmte Fachgebiete spezialisieren. Das können beispielsweise Fachweiterbildungen in Intensivpflege, Anästhesiepflege, Onkologiepflege oder Gerontopsychiatrie sein.
  2. Studium: Pflegefachleute haben die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, um akademische Qualifikationen zu erlangen. Studiengänge wie Pflegemanagement, Pflegewissenschaften oder Gesundheitsmanagement bieten die Chance für höhere Positionen und Führungsaufgaben.
  3. Aufstieg in Führungspositionen: Pflegefachkräfte können in Führungspositionen im Pflegemanagement aufsteigen. Das beinhaltet Positionen wie Pflegedienstleitung, Stationsleitung oder Pflegedirektion, in denen sie für die Organisation und Koordination des Pflegepersonals verantwortlich sind.
  4. Weiterbildung zum Praxisanleiter: Durch die Weiterbildung zum Praxisanleiter können Pflegefachleute die Verantwortung für die Anleitung von Auszubildenden übernehmen und somit einen Beitrag zur Ausbildung des Nachwuchses leisten.
  5. Pflegewissenschaftliche Forschung: Pflegefachleute können sich in der Pflegewissenschaft engagieren und in Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen involviert sein.
  6. Spezialisierung: Pflegefachleute können sich auf spezielle Pflegebereiche spezialisieren, wie z.B. die pädiatrische Pflege, Notfallpflege oder Palliativpflege.
  7. Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen kann zu interdisziplinären Karrierewegen führen, wie z.B. im Case Management oder in der Gesundheitsförderung.
  8. Selbstständigkeit: Einige Pflegefachleute entscheiden sich für die Selbstständigkeit und eröffnen ihre eigenen Pflegedienste oder bieten Pflegeberatung an.
  9. Internationale Arbeit: Durch internationale Kooperationen oder durch die Arbeit in anderen Ländern können Pflegefachleute ihre beruflichen Horizonte erweitern.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Möglichkeiten von individuellen Faktoren, einschließlich persönlicher Interessen, beruflicher Erfahrung und den spezifischen Bedingungen in der Region oder Einrichtung abhängen können. Weiterhin können Pflegefachleute in Deutschland durch die regelmäßige Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen ihre Kenntnisse aktualisieren und ihre Karriere vorantreiben.

 

Wie läuft der Bewerbungsprozess zum/zur Pflegefachfrau/-mann ab?

Der Bewerbungsprozess zum/zur Pflegefachfrau/-mann folgt im Allgemeinen bestimmten Schritten. Hier sind die typischen Phasen des Bewerbungsprozesses:

  1. Bewerbungsunterlagen erstellen:
  • Bewerbungsschreiben: Das Bewerbungsschreiben sollte prägnant sein und die Motivation für den Beruf und die Einrichtung verdeutlichen. Es ist wichtig, die eigenen Stärken und Qualifikationen hervorzuheben.
  • Lebenslauf: Der Lebenslauf sollte den beruflichen Werdegang, die Ausbildung, Praktika, relevante Qualifikationen und berufliche Erfahrungen auflisten. Es ist ratsam, den Lebenslauf übersichtlich und gut strukturiert zu gestalten.
  • Zeugnisse und Zertifikate: Fügen Sie relevante Zeugnisse und Zertifikate bei, um Ihre Ausbildung und Qualifikationen zu belegen.

 

  1. Bewerbung abschicken:
  • Die Bewerbungsunterlagen können online übermittelt oder per Post verschickt werden. Einige Einrichtungen bevorzugen mittlerweile digitale Bewerbungen.

 

  1. Vorstellungsgespräch:
  • Wenn die Bewerbung erfolgreich ist, folgt in der Regel ein Vorstellungsgespräch. Dies kann mit Vertretern des Personalwesens, Pflegedienstleitungen oder anderen Fachkräften stattfinden.
  • Bereiten Sie sich auf mögliche Fragen vor, die sich auf Ihre Motivation, Erfahrungen und Fähigkeiten beziehen könnten. Betonen Sie Ihre sozialen Kompetenzen, Teamfähigkeit und Ihre Eignung für den Pflegeberuf.

 

  1. Praktischer Test:
  • In einigen Fällen kann ein praktischer Testteil des Auswahlverfahrens sein. Dies könnte die Durchführung von pflegerischen Tätigkeiten oder Simulationen von pflegerischen Situationen beinhalten.

 

  1. Assessment-Center (optional):
  • In größeren Einrichtungen oder bei spezifischen Programmen kann ein Assessment-Center durchgeführt werden, in dem verschiedene Übungen und Gruppenaktivitäten die sozialen und fachlichen Fähigkeiten der Bewerber bewerten.

 

  1. Referenzen:
  • Einige Arbeitgeber können Referenzen von früheren Arbeitgebern oder Lehrern anfordern. Stellen Sie sicher, dass Sie Personen auswählen, die Ihre beruflichen Qualifikationen gut bezeugen können.

 

  1. Zusage oder Absage:
  • Nach Abschluss des Auswahlverfahrens wird dem Bewerber eine Zusage oder Absage mitgeteilt.

 

Es ist wichtig, sich auf den Bewerbungsprozess gut vorzubereiten, Informationen über die Einrichtung einzuholen und die eigenen Qualifikationen überzeugend zu präsentieren. Zudem ist es empfehlenswert, sich aktiv über die spezifischen Anforderungen und Prozesse der jeweiligen Einrichtung zu informieren.

 

Wie lang ist die Ausbildung zum/zur Pflegefachfrau/-mann?

Seit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung in Deutschland dauert die Ausbildung zum/zur Pflegefachfrau/-mann in der Regel drei Jahre. Diese neue Ausbildungsstruktur, die seit dem 1. Januar 2020 gilt, vereint die bisherigen Ausbildungen in der Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege zu einer einheitlichen generalistischen Ausbildung.

Die Ausbildung ist in theoretische und praktische Abschnitte unterteilt. Die theoretische Ausbildung findet an Pflegeschulen statt, während die praktische Ausbildung in verschiedenen Pflegeeinrichtungen, wie Krankenhäusern, Pflegeheimen oder ambulanten Pflegediensten, erfolgt. Die Auszubildenden durchlaufen während ihrer Ausbildung verschiedene Einsatzbereiche, um ein breites Spektrum an pflegerischen Erfahrungen zu sammeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass es unter bestimmten Bedingungen und je nach individuellem Werdegang auch verkürzte Ausbildungszeiten geben kann. Zum Beispiel können Personen mit einem bereits abgeschlossenen Pflegeexamen in einem anderen Bereich (z.B. Krankenpflegeexamen) unter bestimmten Voraussetzungen eine verkürzte Ausbildung absolvieren, um die Qualifikation zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann zu erlangen.

 

Was ist der Unterschied zwischen einem/r Pflegehelfer/in und einem/r Pflegeassistent/in?

Die Begriffe „Pflegehelfer/in“ und „Pflegeassistent/in“ werden manchmal unterschiedlich verwendet, und die genaue Bedeutung kann je nach Region und Einrichtung variieren. In Deutschland gibt es jedoch gewisse Unterschiede in den Ausbildungen und den Aufgaben, die diesen Berufen zugeordnet sind.

Pflegehelfer/in:

  1. Ausbildung: Pflegehelfer/innen durchlaufen in der Regel eine kürzere und weniger anspruchsvolle Ausbildung im Vergleich zu Pflegefachkräften. Diese Ausbildung kann in Form eines Kurses oder einer schulischen Ausbildung erfolgen.
  2. Tätigkeitsfeld: Pflegehelfer/innen unterstützen Pflegefachkräfte und Pflegeassistent/innen bei grundlegenden pflegerischen Aufgaben. Sie übernehmen in der Regel einfachere Tätigkeiten, wie die Hilfe bei der Körperpflege, beim Essen, beim An- und Auskleiden und bei der Bewegung.
  3. Kompetenzen: Pflegehelfer/innen haben begrenzte pflegerische Kompetenzen und arbeiten unter Anleitung von Pflegefachkräften.

 

Pflegeassistent/in:

  1. Ausbildung: Der Begriff „Pflegeassistent/in“ wird in Deutschland nicht immer eindeutig definiert, und es gibt keine standardisierte Ausbildung mit diesem spezifischen Titel. In einigen Fällen kann er jedoch auf Personen hinweisen, die eine weiterführende Ausbildung im Bereich Pflege absolviert haben.
  2. Tätigkeitsfeld: Pflegeassistent/innen könnten eine erweiterte Palette von Aufgaben im Vergleich zu Pflegehelfer/innen übernehmen. Dies könnte die Unterstützung bei der medizinischen Versorgung, die Anleitung von Pflegehelfer/innen oder die Betreuung von Patienten mit speziellen Bedürfnissen umfassen.
  3. Kompetenzen: Pflegeassistent/innen haben wahrscheinlich mehr Kenntnisse und Fähigkeiten als Pflegehelfer/innen, könnten jedoch immer noch unter der direkten Anleitung von Pflegefachkräften arbeiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Bezeichnung und die Aufgaben in der Pflege von Land zu Land und innerhalb von verschiedenen Gesundheitseinrichtungen variieren können. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, sich bei der jeweiligen Bildungseinrichtung oder dem Arbeitgeber nach den spezifischen Qualifikationen und Aufgaben zu erkundigen.

 

 

Bildnachweise: © Minerva Studio / Fotolia; CandyBox Images ; © Alexander Atkishkin/ 123RF.com

Senioren- und Therapiezentrum Haus Havelblick GmbH
Short Facts
Dauer:

3 Jahre

Ausbildungsberuf:

Pflegefachfrau/-mann

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