Heldenhafter Job mit Herz: Die neue Ausbildung in der Pflege

Pflegeberufe sind nicht nur mega-in, sondern Absolventen der neuen Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/-mann sind jetzt schon extrem gefragt. Möchtest du wissen warum? Wir verraten dir, welche Vorteile die neue Ausbildung in der Pflege für dich hat, welche hervorragenden Zukunftsperspektiven auf dich warten und weswegen du in diesem Ausbildungsberuf zum Helden wirst…

 

Neue Ausbildung mit vielen Vorteilen

Die Lebenserwartung der Menschen steigt und daher haben sich die Anforderungen in der Pflegelandschaft verändert. In Zukunft werden zunehmend Pflegefachkräfte benötigt, nach denen man jetzt schon händeringend auf der Suche ist. Das neue Pflegeberufegesetz setzt genau dort an und hat zum Ziel, die Ausbildung in der Pflege für junge Menschen attraktiver zu machen. Deshalb gibt es einige wichtige Neuerungen, die allerhand Vorteile für die Azubis mit sich bringen.

 

Einer für Alle und alle für Einen

Da sich die Inhalte der bisherigen Ausbildungen in der Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflege sowie in der Altenpflege stark überschneiden, hat man sie jetzt zusammengelegt. Voilá: Die neue Pflegeausbildung mit dem einheitlichen Berufsabschluss als Pflegefachfrau/-mann ist da. Als Azubi bleibt dir also die Qual der Wahl erspart und du kannst alle Richtungen durchlaufen, um sie kennenzulernen. Und wenn du magst, kannst du dich später auf den Bereich spezialisieren, der dir am meisten Spaß macht, z.B. Kinderkrankenpflege oder Altenpflege. Für die dreijährige Ausbildung ist der mittlere Schulabschluss Voraussetzung. Hauptschulabsolventen brauchen eine zusätzliche Qualifikation, wie etwa eine abgeschlossene Ausbildung zum Pflegeassistenten.

 

Heldenhafter Job mit Herz

Pflegefachleute kümmern sich mit Leib und Seele um pflegebedürftige sowie kranke Menschen jeden Alters. Dabei arbeiten sie eng mit Ärzten, Physio- bzw. Ergotherapeuten sowie Ernährungsberatern zusammen und haben dadurch einen spannenden Arbeitsalltag. Ihre Tätigkeit besteht vor allem darin, ihre Patienten zu beraten, deren Krankheitsverlauf zu beobachten und sie bei alltäglichen Dingen zu unterstützen. Sie arbeiten in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen oder Heimen, sind jedoch auch ambulant tätig und besuchen ihre Schützlinge zu Hause. Für die Angehörigen sind Pflegefachleute die ersten Ansprechpartner, während sie für ihre Patienten echte Helden sind. Denn sie versorgen nicht nur Wunden oder verabreichen Medikamente, sondern verbringen auch viel Zeit mit ihnen und schaffen dadurch eine soziale Bindung, woraus „ziemlich beste Freunde“ entstehen können.

 

Und was lernt man so in der Ausbildung in der Pflege?

Der Unterricht findet an einer Pflegeschule statt, während du die praktische Ausbildung bei einer Ausbildungseinrichtung und weiteren Einrichtungen aus den unterschiedlichen Pflegebereichen absolvierst. Dort erfährst du, um nur einige Beispiele zu nennen, wie du Blutdruck, Puls und Temperatur deiner Patienten misst, ihnen beim Aufstehen und bei der Körperpflege hilfst, Infusionen oder Ernährungssonden einlegst, den Tagesablauf planst, sowie deine Arbeit elektronisch dokumentierst. Während der Ausbildung erwirbst du also Kenntnisse und Fähigkeiten, um danach in allen Pflegebereichen arbeiten zu können und zu dürfen, z. B. in den Bereichen Akutpflege, Kinderkrankenpflege, stationäre oder ambulante Langzeitpflege, allgemeinpsychiatrische oder kinder- bzw. jugendpsychiatrische Versorgung. Eines ist jedenfalls sicher: Es wird ganz bestimmt nicht langweilig.

 

Die neue Pflegeausbildung LOHNT sich!

Eine weitere positive Neuigkeit ist, dass auch das bisher zu zahlende Schulgeld abgeschafft wird und sich Azubis im neuen Ausbildungsberuf auf eine Ausbildungsvergütung freuen können. Wann geht’s los? Das Pflegeberufegesetz gilt für alle Ausbildungen, die ab dem 1. Januar 2020 beginnen.

 

Glänzende Aussichten für Pflegefachleute

Du träumst von einer steilen Karriere und hast große Pläne? Höchstwahrscheinlich wirst du in kaum einem anderen Beruf so rosige Zukunftsperspektiven haben, wie als Pflegefachfrau/-mann. Diese Fachkräfte braucht man dringend und in Zukunft immer dringender, und es stehen ihnen exzellente Möglichkeiten zur Weiterentwicklung offen. Nach der Ausbildung kannst du beispielsweise das neu eingeführte berufsqualifizierende Pflegestudium absolvieren, wodurch du innerhalb von drei Jahren zusätzlich einen akademischen Titel erlangst. Dieser befähigt dich dazu, verantwortungsvolle Aufgaben im Pflegebereich zu übernehmen.

 

Zusammengefasst spricht für die neue Pflegeausbildung:

  • Angemessene Ausbildungsvergütung: Auch wenn es dir Freude bereitet, arbeitest du nicht umsonst, sondern wirst dafür sehr gut entlohnt.
  • Flexible Einsetzbarkeit: Weil du in der Ausbildung verschiedene Bereiche kennenlernst, wirst du zu einem hochwertigen Pflegeexperten.
  • Tolle Perspektiven: Die Zukunftsaussichten in deinem Job zählen zu den besten, da du reichlich Arbeit haben wirst. Außerdem hast du enorme Aufstiegsmöglichkeiten, kannst dich spezialisieren oder durch ein Studium deine beruflichen Chancen erweitern.

© Fotonachweis: Katarzyna Białasiewicz /123RF.com

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